Orthopädie

DSC 0154
Der Bewegungsapparat des Pferdes setzt sich aus einem passiven und einem aktiven Teil zusammen. Der passive Bewegungsapparat des Pferdes besteht aus dem Skelett und den Gelenksbändern, wohingegen die Skelettmuskulatur mit den dazugehörigen Sehnen zum aktiven Bewegungsapparat gehören.

Die immer mehr in den Fokus gelangenden Faszien waren bislang nicht eindeutig als "passiv" oder "aktiv" einzuordnen. Da jüngst wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass Faszien die Fähigkeit haben, sich zusammenzuziehen, sind sie wohl eher dem aktiven Bewegungsapparat zuzuordnen.

Auch das zentrale und periphäre Nervensystem (Steuerungssystem des Körpers) würden wir eher dem aktiven Bewegungsapparat zuordnen. Der Pferdekörper wird durch all diese Strukturen in seiner festgelegten Form gehalten und kann dennoch zielgerichtet bewegt werden.

Lahmheiten

Unsere Diagnostikmöglichkeiten

Klinische Untersuchung, Leitungs- und Gelenksanästhesien, mobiles digitales Röntgen, mobiler Ultraschall (Sehnen, Gelenke, Bänder, Muskeln, Schwellungen)

Unsere Therapiemöglichkeiten

Injektionsbehandlungen (Gelenke, Sehnen, Muskulatur, Rücken, Lokalinfiltrationen), Neuraltherapie, extrakorporale Stoßwellentherapie (Sehnenansätze, Sehnen, Bänder, Verkalkungen, Überbeine, Knochenläsionen, Verkalkungen, Muskulatur), Magnetfeldtherapie, für die Anfertigung eines orthopädischen Hufbeschlages empfehlen wir im Bedarfsfall die Hinzuziehung eines kompetenten Hufschmiedes.

Bewegungsstörungen

Unsere Diagnostikmöglichkeiten

Ganganalyse des Pferdes, Komplementäre Untersuchungsmethoden: Feststellen von Gelenksblockierungen, Mobilitäts- und Motilitätsstörungen von Faszien, inneren Organen und des kranio-sakralen Systems, Triggerdiagnostik, Meridianblockaden, Analyse des Gebäudes (besonders Muskulatur) und des Beschlags, der Ausrüstung sowie der Konstitution des Reiters

Unsere Therapiemöglichkeiten

Komplementärmedizin: Osteopathie, Chiropraktik, Triggerbehandlung, Akupunktur, Neuraltherapie, Magnetfeldtherapie - zur Beseitigung von Mobilitäts- und Motilitätsstörungen von Gelenken, Faszien, Schödelknochen, inneren Organen
Da Bewegungsstörung nicht nur (komplementär)medizinische Ursachen haben, sehen wir es als unabdingbar, im Anschluss an eine Behandlung folgende Maßnahmen in den Blick zu nehmen, ohne die es kaum möglich ist, Bewegungsstörungen langfristig stabil aufzulösen:

  • spezielles biomechanisches Muskelkorrektur-Training für die Pferde
  • Analyse enventuell vorliegender Reiterfehler und deren Korrektur
  • Analyse und Korrektur von Ausrüstungsfehlern, insbesondere des Sattels
  • Körpertherapie für Reiter (Körper-Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft, Körper- und Rhythmusgefühl)